Galerie

Louis Hector Berlioz

10 Francs (Frankreich)

Hector Berlioz (*1803 in La Côte-Saint-André bei Lyon; +1869 in Paris) war der wichtigste französische Komponist der Romantik, wobei er sich auch als klassischen Komponisten betrachtete. Querflöte und Gitarre spielend schrieb er schon mit 12 Jahren erste Kompositionen. Dem Willen des Vaters, einem angesehenen Arztes zuliebe, studierte er zunächst Medizin, widmete sich jedoch zunehmend der Musik. Er begann an unterschiedlichen Werken zu arbeiten: Kantaten, Opern, Oratorien, bis er mit der väterlichen Erlaubnis 1826 das Studium am Konservatorium in Paris begann. 1830 gewann er für seine Kantate "La dernière nuit de Sardanaple" den Rom-Preis und schrieb im selben Jahr sein berühmtestes Werk, die "Symphonie Fantastique". Die Proben und Aufführungen seiner sinfonischen Programmmusik sowie moderner Orchesterwerke mit bis zu 1000 Musikern und Sängern waren anspruchsvoll und revolutionär. Er beeinflusste viele junge Romantiker, z.B. Franz Liszt und Richard Strauss sowie russische Komponisten. Im eigenen Land zunächst wenig anerkannt, verdiente er seinen Lebensunterhalt auch als Bibliothekar und Musikkritiker.

nach oben

Eugen Böhm von Bawerk

100 Schilling (Österreich)

Eugen Böhm Ritter von Bawerk (*1851 in Brünn; +1914 in Kramsach/Tirol) begründete als Ökonom die österreichische Kapitaeltheorie. Nach seinem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Wien war er im niederösterreichischem Finanzdienst tätig. Er promovierte und habilitierte in politischer Ökonomie, wurde Professor in Innsbruck und veröffentlichte sein zweibändiges Werk "Kapital und Kapitalzins". Von der Universität wechselte er in den Staatsdienst: Nachdem er Ministerialrat, dann Abteilungschef im Finanzministerium gewesen war, wurde er über drei Amtszeiten verschiedener Kabinette Finanzminister. Als solcher setzte er sich für einen ausgeglichenen Haushalt sowie die strikte Golddeckung der österreichischen Währung ein. Anschließend widmete er sich als Professor an der Universität Wien der Wissenschaft und war in zweiter Generation Mitbegründer der sog. "Österreichischen Schule der Nationalökonomie". In seinem berühmten Aufsatz "Macht oder ökonomisches Gesetz?" (1914) arbeitete er heraus, dass Löhne nicht von Machtfaktoren, sondern von Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Im Gegensatz zu Karl Marx postulierte er den Gewinn des Unternehmens als Voraussetzung für ein prosperierendes Gemeinwohl. 

nach oben

Niels Hendrik David Bohr

500 Kronen (Dänemark)

Niels Henrik David Bohr (*1885 in Kopenhagen; +1962 bei Kopenhagen) war dänischer Physiker, der 1922 den Nobelpreis für der Physik erhielt. In seinem Elternhaus wissenschaftlich und intellektuell geprägt, studierte er +U53 in Kopenhagen Physik, Mathematik, Chemie, Astronomie und Philosophie. Schon als junger Student erhielt er die Goldmedaille der Königlichen Dänischen Akademie der Wissenschaften. Nach dem Abschluss seiner Promotion forschte er in Cambridge, dann in Manchester, deren Laboratorien jeweils von Nobelpreisträgern geleitet wurden. Als Professor für Physik an der Universität Kopenhagen hielt er einen Vortrag in Berlin, wo er Max Planck und Albert Einstein kennenlernte. Deren Erkenntnisse entwickelte er weiter und veröffentlichte 1913 das Bohrsche Atommodell. Dieser bedeutende Schritt in der theoretischen Physik diente der künftigen Quantenmechanik sowie der Kernforschung. 1918 veröffentlichte er das Bohrsche Korrespondenzprinzip, in dem er den Zusammenhang der Quantentheorie zur klassischen. Physik herausarbeitete. Für seine Erforschung der Struktur sowie Strahlung von Atomen erhielt er 1922 den Nobelpreis für Physik. An seinem eigenen Forschungsinstitut an der Universität Kopenhagen entwickelte er mit dem dort dozierenden Werner Heisenberg das Komplementaritätsprinzip. Er erhielt viele Ehrungen, u.a. den dänischen Elefantenorden, sowie zahlreiche Ehrendoktorwürden; sogar ein Mondkrater wurde nach ihm benannt.

nach oben

Joseph Anton Bruckner

1.000 Schilling (Österreich)

Joseph Anton Bruckner (*1824 in Ansfelden, Oberösterreich; + 1896 in Wien) war als virtuoser Organist mit fantastischen Improvisationen zeitlebens bewundert, während er sich mit seinen großen Sinfonien und Messen die Anerkennung als einer der wichtigsten Komponisten des späten 19. Jahrhunderts hart erarbeiten musste. Nachdem er als Sängerknabe im Stift Sankt Florian eine gute Schul- und Musikausbildung genossen hatte, wurde er der Familientradition folgend Lehrer: Er unterrichtete im Stift, wobei er sich zunehmend dem Orgelspiel widmete, Stiftsorganist wurde und erste Kompositionen schrieb. In Wien absolvierte er eine glänzende Orgelprüfung und studierte mittels eines brieflichen Fernstudiums Musiktheorie. Inzwischen Domorganist und Chorleiter in Linz, widmete er sich stets der Komposition. Er übernahm die Professur für Musiktheorie und Orgelspiel am Wiener Konversatorium und wurde Hoforganist. Während er als Orgelvirtuose sehr erfolgreich war (und ruhmreiche Konzertreisen machte), gerieten seine Kompositionen wegen seiner Verehrung Richard Wagners in Wien zunehmend in Kritik, da Wagner als Gegenspieler des mittlerweile in Wien lebenden Brahms galt. Bruckner jedoch hatte seinen ganz eigenen Stil gefunden, den nicht nur seine Studenten schätzten, sondern auch das Musikpublikum fernab der Wiener Grabenkämpfe: Nachdem in Leipzig und München die 7. Sinfonie uraufgeführt wurde, fanden seine Werke, insbesondere auch sein "Te Deum", in Wien zunehmend Anerkennung.  

nach oben

Caravaggio (Michelangelo Merisi)

100.000 Lire (Italien)

Caravaggio (*1571 in Mailand; +1610 in Porto Ercole) hieß eigentlich Michelangelo Merisi, wurde jedoch nach dem Heimatort seiner Eltern benannt. Er begründete durch seinen naturalistischen Stil und seine Hell-Dunkel-Malerei nicht nur die römischer Barockmalerei, sondern durch seinen Einfluss auf Künstler vieler Länder eine neue Epoche der europäischen Malerei. Nach seiner künstlerischen Ausbildung in Mailand ließ er sich in Rom nieder, wo er zunächst mittellos in verschiedenen Malerwerkstätten mitarbeitete. Bald konnte er Gemälde u.a. an den stellvertretenden päpstlichen Kämmerer verkaufen und gewann die Aufmerksamkeit des einflussreichen Kardinals Bourbon Del Monte. Dieser wurde sein erster großer Förderer und nahm ihn als Mitglied in seinem Haushalt bzw. in seinem Palazzo auf. Dadurch hoch angesehen, gaben zahlreiche kirchliche Würdenträger und Aristokraten Gemälde in Auftrag, u.a. Kardinal Scipione Borghese, der Begründer der Villa Borghese und deren Kunstsammlung. Im Stil des "Realismus" malte er ungeschönte Alltäglichkeiten, dramatische Augenblicke und vor allem viele sakrale Gemälde, insbesondere zahlreiche Altarbilder. Aufgrund einer tödlich endenden Straßenschlägerei floh er ins damals spanische Königreich Neapel, wo er als berühmtester Maler der Stadt gut bezahlte Aufträge erhielt. Nach turbulenten Aufenthalten auf Malta, Sizilien und vor allem in Neapel sah er seiner Begnadigung aus Rom entgegen. Bevor er diese in Porto Ercole entgegennehmen konnte, verstarb er dort mit nur 39 Jahren. 

nach oben

Moritz Michael Daffinger

20 Schilling (Österreich)

Moritz Michael Daffinger (*1790 in Lichtental/Wien; +1849 in Wien) war ein berühmter Wiener Porträt- sowie Miniaturmaler der Biedermeierzeit. Als Sohn eines Porzellanmalers studierte er an der Akademie der bildenden Künste. Er widmete sich insbesondere der Porträtmalerei: Er war ein sehr gefragter Porträtist des Wiener Hochadels,  insbesondere der Habsburger und des Fürsten Metternich. Für Fürstin Melanie von Metternich übernahm er die Leitung ihrer Porträtsammlung. Aber auch die reiche Bürgerschicht und die intellektuelle Elite sowie Künstler, u.a. Franz Schubert und Giacomo Rossini, ließen sich von ihm porträtieren. Vor allem wurde er berühmt für Miniaturporträts, von denen er mehr als 1000 schuf. 1849 starb er infolge Folge der Cholera-Epidemie.

nach oben

Vasco da Gama

5.000 Escudos (Portugal)

Dom Vasco da Gama (*1469 in Sines; +1524 in Cochin, Indien) entdeckte als portugiesischer Seefahrer den Seeweg nach Indien. Durch sein Vorgehen gegen französische Piraten angesehen und als Kapitän erfahren,  wurde er vom portugiesischen König zum Oberbefehlshaber für eine Seereise nach Indien berufen. 1497 verließ er Lissabon mit den besten portugiesischen Steuerleuten und erreichte knapp ein Jahr später als erstes europäisches Schiff Indien. Reich beladen mit kostbaren Gewürzen wurden sie zurück in Lissabon triumphal empfangen. Er erhielt er den Titel "Dom" und wurde Mitglied des ehrenvollen Ordens der Christusritter. Seine zweite Indien-Reise unternahm er 1502 mit 21 stark bewaffneten Schiffen: Er legte u.a. in Ostafrika Stützpunkte an und konnte die angreifende arabische sowie indische Flotte fast vernichten. Durch Verhandlung und Gewalt baute er Portugals Stellung im Indischen Ozean sowie an der indischen Küste aus, wo er in Cochin die erste europäische Festung errichtete. Obwohl sich die arabischen Händler gegen die neue Konkurrenz wehrten, sicherte Vasco da Gama durch Verträge mit Verbündeten das Monopol für den europäischen Gewürzhandel und somit für den Beginn des portugiesischen Kolonialreiches in Asien. Zurück in Portugal erhielt er finanzielle Privilegien und wurde zum Herzog ernannt. Vom portugiesischen König als Vizekönig Indiens berufen, wurde er mit dem Kampf gegen die dortige Misswirtschaft beauftragt. Drei Monate nach seiner Ankunft in Indien starb er am Weihnachtsabend.

nach oben

Antoine de Saint-Exupéry

50 Francs (Frankreich)

Antoine Marie Jean-Baptiste Roger Vicomte de Saint-Exupéry (*1900 in Lyon; +1944 bei Marseille) war leidenschaftlicher Pilot  sowie erfolgreicher Schriftsteller. Beim Wehrdienst zum Flugzeugmechaniker ausgebildet, absolvierte er in privaten Flugstunden seine Pilotenausbildung. Er arbeitete sich vom Touristenpilot hoch zum Flugplatzchef einer Luftfrachtgesellschaft. Während des Wartens auf das jeweils nächste Flugzeug schrieb er u.a. seinen ersten Roman "Courrier Sud", eine Erzählung über den letzten Flug eines Piloten. In dieser Zeit erhielt er durch seine Rettung von 14 in der Wüste von Spanisch-Marokko notgelandeten Piloten den höchsten an Zivilisten verliehen Orden Frankreichs. Nach einer Navigations-Fortbildung bei den Marinefliegern baute er für seine Gesellschaft Flugpostlinien in Argentinien auf und arbeitete anschließend als Streckenpilot in Westafrika, bevor er von der Air France angestellt wurde. Im 2. Weltkrieg bildete er Piloten aus und war zeitweise Luftwaffenpilot. Von einem Aufklärungsflug kehrte er nie mehr zurück. Seine intensiven Erfahrungen und gefährlichen Notlandungen bei Rekord- und Nachtflügen oder bei Versuchsflügen mit Wasserflugzeugen verarbeitete er in Romanen. Obwohl er sich selbst als einen nur nebenher schriftstellerischen Berufspiloten sah, wurde er schon zu Lebzeiten ein anerkannter Autor und Journalist, in den Nachkriegs-Jahrzehnten ein erfolgreicher Kult-Autor. Seine märchenhafte Erzählung „Der kleine Prinz“ gehört mit über 80 Millionen Exemplaren zu den meistgelesenen Büchern der Welt. 

nach oben

René Descartes

100 Francs (Frankreich)

René Descartes (*1596 in La Haye/Frankreich; +1650 in Stockholm) war als französischer Philosoph und Mathematiker Begründer des modernen Rationalismus, dessen berühmtes "cogito ergo sum" ("ich denke, also bin ich") die Grundlage seiner Metaphysik bildet. Nach einer Ausbildung am Jesuitenkolleg studierte Descartes Jura. Eine Begegnung mit Isaac Beekman erweckte sein Interesse an Physik - ihm widmet er sein erstes mathematisch-physikalisches Werk "Musicae compendium". Nach militärischem Dienst während des 30-jährigen Krieges ließ Descartes sich mit einem großen Erbe ausgestattet in Paris nieder, wo er schnell Kontakte zu den Intellektuellen und Reichen der Stadt knüpfte. Seine 1628 veröffentlichten "Regeln zur Leitung des Intellekts" verschufen ihm Ansehen. Umgezogen nach Holland veröffentlichte er 1637 sein bedeutendstes Werk "Abhandlung über die Methode des richtigen Vernunftgebrauchs", in das er Erkenntnistheorie, Ethik, Metaphysik sowie Physik einarbeitete. Seine folgenden Werke  "Mediationen über die Erste Philosophie, in der die Existenz Gottes und die Unsterblichkeit der Seele bewiesen wird“  sowie "Grundlagen der Philosophie" veranlassten holländische Theologen zu aggressiver Polemik, die sein Traktat über menschliche Emotionen "Die Leidenschaften der Seele" beeinflusste. Im selben Jahr folgte Descartes der Einladung von Königin Christina von Schweden nach Stockholm, wo er einer Lungenentzündung erlag. 

nach oben

Paul Ehrlich

200 Deutsche Mark

Paul Ehrlich (*1854 in Strehlen/Breslau; +1915 in Bad Homburg) ging als großer Forscher und Erfinder lebenswichtiger Medikamente in die Geschichte der Medizin ein. Innovativ entwickelte er Färbe-Methoden für "Screenings". Dadurch konnten verschiedene Arten von Blutzellen sichtbar gemacht und zahlreiche Blutkrankheiten diagnostiziert werden - bis heute wird eine speziell verwendete Farblösung "Ehrlichs Reagenz" bezeichnet. Als Honorarprofessor in Göttingen begründete er die Chemotherapie und entwickelte diese in Frankfurt im für ihn erbauten Forschungsinstitut, dem Georg-Speyer-Haus, fort. Hier gelang ihm die Herstellung des Salvarsans, dem erfolgreichen Mittel gegen Syphilis. An die neugegründete Frankfurter Universität wurde er als Professor für Pharmakologie berufen. Für seine wissenschaftlichen Beiträge zur Immunologie erhielt er 1908 den Nobelpreis für Physiologie bzw. Medizin.

nach oben

Alexandre Gustave Eiffel

200 Francs (Frankreich)

Alexandre Gustave Eiffel (*1832 in Dijon; +1923 in Paris) ermöglichte mit seiner innovativen Technik des Eisenbaus in Europa, Nord- sowie Südamerika die Konstruktion von Bauwerken, die die Verbindungen und den Austausch von Menschen förderten. Nach seinem Ingenieurs-Studium und Arbeit in einer Eisenbahngesellschaft engagierte ein Stahlbau-Unternehmer ihn als Projekt-Manager im Eisenbahnbrückenbau: Nicht nur als Ingenieurs-, sondern auch als Organisationstalent gelang ihm der Bau der 500m lange Eisenbahnbrücke von Bordeaux. Nach weiteren Bauwerken in Frankreich reiste er nach Südamerika, wo er in Chile, Bolivien und Peru viele Eisenbahnlinien und Verbindungen schuf: Er war der wichtigste (Eisenbahn-) Brückenbauer des 19. Jahrhunderts, indem er die höchsten Brücken der Welt und die längsten gespannten Bauten seiner Zeit konstruierte. In seiner Vielseitigkeit lieferte er auch die Pläne für das stählerne Skelett der Freiheitsstatue in New York, entwarf die bewegliche Kuppel des Observatoriums in Nizza und perfektionierte die bogenförmige Stahlkonstruktion in seinem berühmtesten Werk, dem 300 m hohen Eiffel-Turm.

nach oben

Albert Einstein

5 Schekel (Israel)

 

Albert Einstein (*1879 in Ulm; +1955 in Princeton) wurde als  theoretischer Physiker, dessen Forschungen unter anderem über Raum und Zeit das physikalische Weltbild veränderten, nicht nur mit dem Nobelpreis geehrt, sondern zum größten Physiker aller Zeiten gewählt. Nachdem er in München das Gymnasium besucht, jedoch nicht abgeschlossen hatte, holte er die Matura (Abitur) im schweizerischen Aarau nach. Er studierte am Züricher Polytechnikum und erwarb das Diplom als Fachlehrer für Mathematik und Physik. Zunächst Hauslehrer, dann technischer Experte am Schweizer Patentamt, veröffentlichte er 1905 einige seiner wichtigsten Werke, u.a. die berühmteste Formel der Welt: E=mc². Promoviert und habilitiert wurde er Professor, kurz in Prag, dann an seinem Studienort Zürich. 1913 gewann ihn Max Planck, hauptamtliches Mitglied der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin zu werden, wo er zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik ernannt wurde. Er vollendete sein großes Werk der allgemeinen Relativitätstheorie. 1921 erhielt er den Nobelpreis für Physik. Berühmt hielt er weltweit Vorlesungen und bekam zahlreiche Ehrendoktorwürden u.a. der Universität Princetons, wo er zunehmend Zeit verbrachte. Nach der Machtübernahme Hitlers 1933 kehrte er nicht mehr nach Berlin zurück und kündigte u.a. die Mitgliedschaft der Preußischen Akademie. Schon im Mai 1933 wurden Einsteins Schriften öffentlich als "undeutsches Schrifttum" verbrannt. Fortan lebte er in Princeton. Seit 1933 Mitglied des dortigen Institute for Advanced Study widmete er sich u.a. der Suche nach einer "Weltformel". Hatte er aus Sorge vor einer Atombombe Hitlers die amerikanische Entwicklung der Atombombe – wie er später feststellte – leichtfertig mit seiner Unterschrift unterstützt, engagierte er sich nach dem 2. Weltkrieg ausdrücklich für Abrüstung und Frieden. 

nach oben

James Ensor

100 Francs (Belgien)

James Sidney Ensor (*1860 in Ostende; +1949 in Ostende) war belgischer Maler. Er wurde schon als Kind von Malern unterrichtet und besuchte später Akademie der Schönen Künste in Ostende und Brüssel: Vom Impressionismus beeinflusst entwickelte er seinen eigenen Stil, der zunächst noch keinen großen Anklang fand. Er arbeitete an Gemälden, zahlreichen Radierungen sowie Kaltnadelarbeiten. Zunehmend schuf er phantasievoll-farbenfroh seine ganz eigenen Werke, mit denen er berühmt wurde, nämlich Masken. Er wurde zum wichtigsten Vertreter des belgischen Symbolismus und zu einem Vorläufer des Expressionismus. 

nach oben

Leonard Euler

10 Franken (Schweiz)

Leonhard Euler (*1707 in Basel; +1783 in St. Petersburg) war als sehr produktiver Wissenschaftler - es gibt 866 Publikationen von ihm - einer der wichtigsten Mathematiker, unter anderem der Begründer der Analysis. Nach seinem Studienabschluss in Basel lehrte er als Professor für Physik, später für Mathematik in St. Petersburg. Von Friedrich dem Großen an die Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften berufen, forschte er 25 Jahre in Berlin. Zurück in St. Petersburg, von Katharina der Großen ehrenvoll an der Kaiserlich-Russischen Akademie der Wissenschaften empfangen, entstand ein Großteil seines Lebenswerkes, obwohl er zunehmend erblindete. Sehr innovativ gab er unter anderem Werke zur Variationsrechnung, zur Differential- und Integralrechnung, zur Algebra ebenso zur Mechanik wie Optik heraus. Bis heute wird ein Großteil der mathematischen Symbolik von ihm verwendet.

nach oben

Sigmund Freud

50 Schilling (Österreich)

 

Sigmund Freud (*1856 in Freiberg, Mähren; +1939 in London) entwickelte als österreichischer Arzt und Psychologe die Psychoanalyse. Nach seiner medizinischen Habilitation in Wien wurde er Privatdozent für Neuropathologie sowie Leiter der neurologischen Abteilung im "Ersten Öffentlichen Kinder-Krankeninstitut". Er entwickelte die "Psychoanalyse" als ein Verfahren, in dem Traumatisierungen als Ursache für Erkrankungen aufgespürt und ausgesprochen werden. Zunächst fixiert auf erlittene sexuelle Gewalt, untersuchte er zunehmend triebhafte Phantasien: In seiner These des Ödipus- Komplexes beschrieb er die Libido-Bindung zur Mutter bei gleichzeitiger Rivalität zum Vater. Für das Verständnis des Unterbewusstseins zog er zunehmend die Traumdeutung heran. In Wien zum Professor ernannt gründete er eine Psychologische Gesellschaft, aus der die "Wiener Psychoanalytische Vereinigung" entstand; die "Internationale Psychoanalytische Vereinigung", die amerikanische sowie die britische folgten. Als Sohn jüdischer Eltern fühlte er sich  zwar dem Judentum zugehörend, bezeichnete sich selbst jedoch als Atheist und Feind jeder Religionsform, die er mit Kindheitsneurosen verglich. 1938 emigrierte er nach London, wo er, schon lange an Gaumenkrebs erkrankt, ein Jahr später Selbstmord beging. 

nach oben

Galileo Galilei

2.000 Lire (Italien)

 

Galileo Galilei (*1564 in Pisa; +1642 in Arcetri bei Florenz) machte als italienischer Mathematiker, Physiker und Astronom revolutionäre naturwissenschaftliche Entdeckungen. Aus einer Florentiner Patrizierfamilie stammend wurde er nach seinem Medizin- und Mathematik-Studium Professor für Mathematik in Padua. Neben Vorlesungen und Vorträgen entwickelte er Proportionszirkel und Fernrohre mit bis zu 33-facher Vergrößerung. Mittels deren waren seine astronomischen Entdeckungen erst möglich, die er im "Siderereus Nuncius" (Sternboten) veröffentlichte. Dadurch schlagartig berühmt konnte er als Hofmathematiker in Florenz und Mathematikprofessor in Pisa sich ganz der Forschung widmen: Verschiedene Phänomene seiner Beobachtungen (z.B. dass zeitweise die Monde des Jupiters nicht zu sehen waren) konnte er nur mit der Bewegung der Planeten erklären. In Rom einerseits ehrenhaft zum Mitglied der "Accademia de Lincei" ernannt, begann andererseits der Konflikt mit der Kirche wegen seines Bekenntnisses zum heliozentrischen Weltbild. Dieses versuchte er in seinem "Dialog über die beiden großen Weltsysteme" zu beweisen. Wegen Ketzerei und Ungehorsam angeklagt, schwor Galileo vor dem Inquisitionsgericht zwar seine Treue gegenüber der Kirche, wurde jedoch zu unbefristeter „Haft“ in seinem Landhaus in Arcetri verurteilt. Dort verfasste er mit einem Diskurs über Fallgesetze und Mechanik sein wichtigstes Werk für die Entwicklung der Physik, bevor er erblindet starb.  

nach oben

Carl Friedrich Gauß

10 Deutsche Mark

 

Johann Carl Friedrich Gauß (*1777 in Braunschweig; +1855 in Göttingen), in armer Familie aufgewachsen, wurde schnell als außergewöhnliches mathematisches Talent gefördert. Er studierte Mathematik und Philosophie, promovierte und übernahm das Direktorat an der Göttinger Sternwarte. Als Mathematiker, Physiker und Astronom forschte er fächerübergreifend: Er leistete sowohl auf Gebieten der Statistik, Algebra und Geometrie, der Geophysik, der Geodäsie (Erdvermessung) als auch der Astronomie (Bahnbestimmungen) bedeutende wissenschaftliche Beiträge. Auch machte er praktische Erfindungen und errichtete z.B. die erste elektrische Telegraphenverbindung der Welt, nämlich zwischen der Sternwarte und dem Physikgebäude in Göttingen. Gauß entwickelte viele Methoden und Ideen, die seinen Namen tragen. Ihm selbst trugen seine überragenden wissenschaftlichen Leistungen schon zu Lebzeiten den Titel "Mathematicorum Princeps" ("Fürst der Mathematiker") ein.  

nach oben

Franz Grillparzer

100 Schilling (Österreich)

 

Franz Grillparzer (*1791 Wien; +1872 in Wien) war einer der künstlerisch vielseitigsten und menschlich widersprüchlichsten Dramatiker Österreichs. Schon als Jurastudent schrieb er sein erstes Drama "Blanka von Kastilien" und mit 25 Jahren wurde sein Trauerspiel die "Ahnfrau" im Hofburgtheater uraufgeführt. Mit seiner davon völlig verschiedenen, nur zwei Jahre später erfolgreichen Künstlertragödie "Sappho" erhielt er ab 1819 einen 5 Jahres-Vertrag als kaiserlich-königlicher Hoftheaterdichter. Reisen führten ihn nach Italien, Griechenland, Deutschland (1826 traf er sich mit Goethe), Frankreich und die Türkei, wobei er verschiedene politische Systeme und geistige Strömungen kennenlernte. Die Spannungen zwischen staatlicher Pflicht und persönlichem Anspruch spiegeln sich in seinem dramaturgischen Schaffen wider. Die Triologie "Das goldene Vlies", die Trauerspiele "König Ottokars Glück und Ende" oder "Ein treuer Diener seines Herren" sowie sein letzter großer Erfolg "Der Traum ein Leben" erhielten großen Zuspruch des Publikums. Jedoch setzten ihm auch scharfe Kritiken zu, z.B. an seinem Werk "Weh dem, der lügt". Zum Mitglied der kaiserlich-königlichen Akademie der Wissenschaften sowie des österreichischen Herrenhauses ernannt, wurde er auch Ehrenbürger Wiens.  

nach oben

Jacob und Willhelm Grimm

1.000 Deutsche Mark

 

Die Brüder Grimm - Jacob Grimm (*1785 in Hanau; +1863 in Berlin) und Wilhelm Grimm (*1786 in Hanau; +1859 in Berlin) zählen zu den "Gründungsvätern" der Deutschen Philologie: Das "Deutsche Wörterbuch" in 16 Bänden entstand ab 1854 (fertiggestellt wurde das Werk erst 1961). Zunächst jedoch erforschten die Brüder Dichtung, Märchen und Sagen des Volkes und brachten die "Kinder- und Hausmärchen" (1812-1815) heraus. 1829 erschienen Wilhelms Werk "Die deutsche Häldensage", während sein Bruder Jacob (mehrere Jahre als Professor in Göttingen) an den Werken "Deutsche Grammatik" (1819-1837) und "Geschichte der deutschen Sprache" (1848) arbeitete. 1841 holte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. die Brüder als Mitglieder an die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften nach Berlin. Selbst große Werke verfassend, begründeten sie die Germanistik. 

nach oben

Nikolaus Kopernikus

1.000 Zloty (Polen)

 

Nikolaus Kopernikus (*1473 in Thorn/Polen; +1543 in Frauenburg) widmete sich als Frauenburger Domherr vor allem der Astronomie und begründete das kopernikanische bzw. heliozentrische Weltbild. Nach seinem Studium der Mathematik und Astronomie in Krakau wurde er als Domherr ins ermländische Domkapitel berufen, was neben Einkommen auch das beste Studium ermöglichte: Er konnte in Bologna kanonisches Recht, dann in Padua und Ferrara Mathematik, Astronomie und Medizin studieren sowie Griechisch lernen. Als Sekretär und Leibarzt seines Onkels, Fürstbischof in Heilsberg, widmete er sich weiterhin der Astronomie. Umgezogen nach Frauenburg praktizierte er als Arzt und verwaltete als Stadthalter des Domkapitels die bischöflichen Güter. Mit seiner Abhandlung zur Reform des Münzwesens schrieb er die bedeutendste geldtheoretische Abhandlung des 16. Jahrhunderts. Jedoch auch in Frauenburg widmete er sich vor allem dem Studium der Himmelskörper. Zwischen 1509-1514 schrieb er in seinem "Commentarius" die ersten Grundlagen seines kopernikanischen, des heliozentrischen Weltbildes nieder, mit dem das im antiken Griechenland begründete geozentrische System abgelöst wurde: Er betrachtete die Erde als Planeten mit dreifacher Bewegung (um ihre eigene Achse, um die Sonne und mit dem Sonnensystem). In seinem drei Jahrzehnte später, 1542, veröffentlichtem Hauptwerk "De revolutionibus orbium coelestium“ begründete Kopernikus öffentlich mit Rechenmodellen das heliozentrische Weltbild.

nach oben

Karl Landsteiner

1.000 Schilling (Österreich)

 

Karl Landsteiner (*1868 in Baden bei Wien; +1943 in New York) zählt als österreichischer Pathologie und Serologe zu den bedeutendsten Forschern der Medizingeschichte. Nach seiner Habilitation in Medizin widmete er sich als Pathologie-Professor der Universität Wien und anschließend als Prosektor am Wilhelminenspital Fragen der Immunität und Antikörper. Sein bahnbrechender Nachweis, dass Kinderlähmung eine infektiöse Krankheit ist, war die Grundlage für die Polio-Bekämpfung mittels eines Impfserums. Vor allem entdeckte er 1901 die drei verschiedenen Blutgruppen, wofür er später (1930) den Nobelpreis für Medizin erhielt. Auf Grund seiner Erkenntnisse, dass Bluttransfusionen nur bei Personen selber Blutgruppe möglich sind, konnten erfolgreiche Bluttransfusionen durchgeführt und damit vielen Soldaten das Leben gerettet werden. Nach dem ersten Weltkrieg zunächst in Den Haag, wurde er 1922 an das Rockefeller-Institut in New York berufen, wo er mit einem Kollegen den Rhesusfaktor entdeckte. Auf Grund der Krebserkrankung seiner Frau widmete er sich in seinen letzten Lebensjahren der Krebsforschung. Karl Landsteiner, sein Leben lang voller Energie und Forscherdrang, hatte mit 75 Jahren während seiner Arbeit im Rockefeller-Institut einen Herzinfarkt, an dessen Folgen er zwei Tage später starb. 

nach oben

Maria Sibylla Merian

500 Deutsche Mark

 

Maria Sibylla Merian (*1647 in Frankfurt/Main; +1717 in Amsterdam) war Naturforscherin und Künstlerin. Aus einer Künstlerfamilie stammend wurde sie durch ihre eigenen Werke bekannt und bildete junge Frauen in der Blumen-Malerei und - Stickerei aus. Den Blumen und Insekten galt ihr Interesse: Intensiv widmete sie sich der Botanik, Zoologie und vor allem der Entomologie (Insektenkunde). Ihr „Blumenbuch“ brachte ihr mit 28 Jahren ersten öffentlichen Ruhm. Vier Jahre später erschien der erste Teil ihres Buches „Der Raupen wunderbare Verwandlung und sonderbare Blumennahrung“. Galten zu ihrer Zeit Insekten weitgehend noch als unwürdige, nicht beachtenswerte Tiere, studierte sie deren Lebensumstände systematisch und mit großem Interesse. Anerkennung fand sie zudem durch ihre zweijährige Forschungsreise durch Südamerika, bei der sie als Frau alleine reisend in schwer zugänglichen Urwäldern keine widrigen Umstände scheute. Ihre wissenschaftlichen Ergebnisse machten sie in Europa bekannt. 

nach oben

Maria Montessori

1.000 Lire (Italien)

 

Maria Montessori (*1870 in Chiaravalle bei Ancona; +1952 in Noordwijk/Niederlande) entwickelte als italienische Ärztin, Philosophin und Pädagogin die heute weitverbreitete Montessoripädagogik. Sie studierte in Rom Medizin und promovierte als erste Frau Italiens. In einer psychiatrischen Klinik Roms widmete sie sich geistig behinderten Kindern. Betroffen von deren würdelosen Lebensverhältnissen entwickelte sie als helfende „Medizin“ eine spezielle Pädagogik. Sie forschte, entwarf didaktische Materialien, hielt Vorträge und begründete ein Heilpädagogisches Institut. Ihre praktische Erfahrung ergänzte sie mit einem Studium der Anthropologie, Psychologie und Erziehungsphilosophie. 1907 eröffnete sie das „Casa dei Bambini“, ein Kinderhaus für geistig gesunde Kinder aus sozial schwachen Familien: Ihre Materialien, die sie zum Sprach- und Mathematikunterricht für geistig behinderte Kinder eingesetzt hatte, führten auch bei gesunden Kindern zu großen Fortschritten, so dass sie die grundlegende Montessori-Methode entwickelte. Wegen deren Erfolge wurde diese bald an allen italienischen Schulen eingesetzt. Maria Montessori reiste 1939 nach Indien, wo sie Vorträge und Ausbildungskurse hielt. 1949 kehrte sie endgültig nach Europa zurück und lehrte fortan in den Niederlanden. 

nach oben

Wolfgang Amadeus Mozart

5.000 Schilling (Österreich)

 

Wolfgang Amadeus Mozart (*1756 in Salzburg; +1791 in Wien) gehört zu den bedeutendsten Vertretern der klassischen Musik. Aufgewachsen im Fürsterzbistum Salzburg, ging das Wunderkind 1762 mit seinen Eltern und Schwester Nannerl auf die erste Konzertreise nach München, Passau und Wien. Nach großen Erfolgen starteten sie 1763 eine dreieinhalb Jahre lange Tournee durch die deutschen Lande, Frankreich, Belgien und England, wo der junge Mozart sein Vorbild, den älteren Johann Christian Bach kennenlernte. Die Geschwister musizierten und Mozart schrieb seine ersten Sonaten sowie die erste Sinfonie. Zurück in der Heimatstadt führte er seine erste Oper auf. Nach einer weiteren Reise nach Wien machte er von 1766-1771 mit seinem Vater eine erfolgreiche Italien-Reise: In Rom schrieb er das neunstimmige Miserere, dessen Partitur vom Vatikan streng geheim gehalten wurde, fehlerfrei aus dem Gedächtnis nieder, wurde in der Accademia Filarmonica di Bologna aufgenommen und studierte Kontrapunkt bei Giovanni Battista. Wieder zuhause, von 1772-1777 Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle, komponierte und reiste er viel. Auf eine Anstellung an den Höfen in München, Augsburg oder Mannheim hoffend, kündigte er, kehrte jedoch erfolglos nach Salzburg zurück. Dort wirkte er bis 1781 als Hoforganist und komponierte große Werke wie die Krönungsmesse. Nach Auseinandersetzungen mit dem Erzbischof zog er nach Wien, wo er bis zu seinem frühen Tod als unabhängiger Komponist und Musiker wirkte. 

nach oben

Sebastian Münster

100 Deutsche Mark

 

Sebastian Münster (*1488 in Ingelheim/Rhein; +1552 in Basel) war Humanist, Hebraist und Kosmograph. Nachdem er in Heidelberg und Freiburg Naturwissenschaften (Mathematik, Geographie, Astronomie) sowie Sprachen (Hebräisch, Aramäisch und Äthiopisch) studiert hatte, lehrte er in Tübingen, Basel und Heidelberg vor allem als Professor für Hebräisch. Er verfasste umfangreiche Werke wie das Lateinisch-Griechisch-Hebräische  Wörterbuch. Vor allem widmete er sich über 20 Jahre seinem Hauptwerk "Cosmographia", die eine "Beschreibung der ganzen Welt" nach damaligem Wissensstand beinhalten sollte. Für deren Erstellung reiste er viel und baute ein großes Netzwerk auf. Er engagierte mehr als 120 Gelehrte und Künstler, für ihn Reiseberichte und Ortsansichten aus aller Welt zu sammeln: Es entstand ein 1200 Seiten umfassendes Gemeinschaftswerk. 

nach oben

José Celestino Mutis

2.000 Pesetas (Spanien)

 

José Celestino Mutis (*1732 in Cádiz; +1808 in Bogotá) war spanischer Arzt, Botaniker und Mathematiker. Nachdem er in seiner Heimatstadt mit den Studien der Medizin, Physik und Botanik begonnen hatte, absolvierte er in Sevilla seine Medizinexamen und promovierte. In Madrid hielt er Vorlesungen über Anatomie und unternahm fächerübergreifende Studien der Mathematik, Astronomie sowie der Botanik. Er nahm als Arzt an einer Expedition nach Amerika teil: Vom ersten Tag an in der Neuen Welt, die er in Bogota betrat, schrieb er seine detaillierten Beobachtungen in umfangreichen Forschungstagebüchern nieder. Er forschte über 20 Jahre, während deren er drei große botanische Expeditionen machte, ausführlich über die Flora und Fauna Südamerikas. Als Pionier wissenschaftlicher Erkenntnis in der Neuen Welt stand er mit europäischen Wissenschaftlern wie mit Carl von Linné und Alexander von Humboldt in regem Austausch. 

nach oben

Balthasar Neumann

50 Deutsche Mark

 

Johann Balthasar Neumann (*1687 in Eger; +1753 in Würzburg) kam als Gießer-Geselle nach Würzburg, wo er zum Hauptmann der Artillerie und zum Oberingenieur ausgebildet wurde – nur im Militär konnte er eine Ingenieurs-Laufbahn einschlagen. Mit fränkischen Truppen gelangte er u.a. nach Wien und konnte seine architektonischen Fähigkeiten an den großen Barockbauten schulen. Zurück in Würzburg wurde er zum fürstbischöflichen Baudirektor ernannt und mit dem Bau der Würzburger Residenz beauftragt. Durch eine Studienreise über Mannheim, Bruchsal, Straßburg, Nancy nach Paris knüpfte er ein Netzwerk mit führenden Architekten und entwickelte bahnbrechende Ideen. Mit hohem Anspruch war er nur mit vollkommenen Lösungen zufrieden, in denen alle Anregungen verwirklicht waren. Auf diese Weise baute er ca. 100 großartige Werke des Barocks und Rokokos, insbesondere Brücken, Kirchen, Klöster und Schlösser. Zudem versorgte er Würzburg durch ein Kanal- und Brunnensystem mit frischem Quellwasser. Mit der Würzburger Residenz schuf er den vollkommensten Schlossbau seiner Zeit.

nach oben

Francisco Sanches

500 Escudos (Portugal)

 

Francisco Sanches (*1550 oder 1551 in Tui/Portugal; +1623 in Toulouse) war portugiesischer Philosoph und Arzt. In Portugal aufgewachsen, zog er mit seinen Eltern nach Bordeaux. Er studierte Medizin in Rom, dann in Montpellier und Toulouse, wo er 1575 zum Professor der Philosophie und der Medizin ernannt wurde. Insbesondere beschäftigte er sich mit dem Wahrheitsanspruch: In seiner Arbeit „Quod Nihil Scitur“ erläuterte er, dass mit der aristotelischen Methode keine wissenschaftliche Erkenntnis über die Natur gewonnen werden könne. Er schwächte den klassischen Skeptizismus ab und wandelte ihn in einen konstruktiven: Durch Beobachtungen, Erfahrungen und Urteilsvermögen sollte alles versucht werden, Erkenntnis, wenn auch unvollkommene, zu erlangen. Dadurch wurde er zum Wegweiser für ein neues Wissenschaftsverständnis. 

nach oben

Erwin Rudolf Josef Alexander Schrödinger

1.000 Schilling (Österreich)

 

Erwin Rudolf Josef Alexander Schrödinger (*1887 in Wien; +1961 in Wien) begründete als österreichischer Physiker und Wissenschaftstheoretiker die Quantenmechanik und erhielt 1933 den Nobelpreis für Physik. Nach seiner Habilitation am Wiener Physikalischen Institut dozierte er als Professor in Jena, Stuttgart, Breslau und Zürich. Dort hatte er den Lehrstuhl von Albert Einstein übernommen und legte mit der „Schrödinger-Gleichung“, einer partiellen Differentialgleichung, den Grundstein für die Quantenmechanik. 1927 wurde er an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin Nachfolger von Max Planck. Auf Grund seiner öffentlichen Ablehnung gegen die  Nationalsozialisten verließ er 1933 Deutschland und übernahm einen Lehrstuhl in Oxford. Im selben Jahr erhielt er für die Entdeckung neuer produktiver Formen der Atomtheorie den Nobelpreis für Physik. Unter anderem beschäftigte er sich sowohl mit der Theorie der Farbwahrnehmung als auch mit philosophischen Aspekten der Quantenmechanik. Nachdem er einige Jahre in Graz, dann in Dublin gelehrt hatte, kehrte er 1956 in seine Heimatstadt zurück und lehrte bis zu seinem Tod am Institut für Theoretische Physik. 

nach oben

Clara Schumann

100 Deutsche Mark

 

Clara Josephine Schumann (*1819 in Leipzig; +1896 in Frankfurt/Main) eroberte mit ihrem hervorragendem Klavierspiel Europa: Zum einen sehr talentiert, zum anderen durch ihren Vater streng geschult wurde sie schon in jungen Jahren eine angesehene Pianistin. Mit Robert Schumann verheiratet war sie Mutter von acht Kindern, die sie weitgehend alleine versorgte: Sie war eine beispielhafte Persönlichkeit, die bodenständigen Alltag und hohe Künste verband. Durch ihre erfolgreichen Konzertreisen wurde sie bis zu ihrem Tode als angesehene Pianistin gefeiert. Werke ihres Mannes sowie Werke von Johannes Brahms, mit dem sie eine innige Freundschaft verband, machte sie einem großen Publikum bekannt. 

nach oben

Maria Sklodowska-Curie

20.000 Zloty (Polen)

 

Maria Sklodowska Curie (*1867 in Warschau; +1934 in Sancellemoz) forschte als polnische Physikerin in Frankreich und erhielt Nobelpreise sowohl für Physik als auch für Chemie. Im Russischen Kaiserreich als Frau nicht zum Studium zugelassen, studierte sie an der Sorbonne Physik und schloss trotz sprachlicher Schwierigkeiten als Beste ab. Dadurch konnte sie  mittels eines Stipendiums auch das Lizenziat der Mathematik absolvieren. Mit ihrem Mann Pierre Curie widmete sie sich der Strahlenforschung: Sie entdeckten neue Elemente, von denen sie eines Radium nannten, und verwendeten zum ersten Mal den Begriff "radioaktiv". 1903 erhielten sie einen gemeinsamen Nobelpreis für Physik, den Marie Curie auf Grund ihrer Strahlenerkrankung nicht in Stockholm entgegen nehmen konnte. Nach dem Unfalltod ihres Mannes übernahm sie 1906 dessen Lehrverpflichtung, bevor sie als erste Professorin der Sorbonne auf den für sie geschaffenen Lehrstuhl für Allgemeine Physik berufen wurde. 1911 erhielt sie den Nobelpreis für Chemie. Als Mitbegründerin der Internationalen Radium-Standard-Kommission forschte sie für den Einsatz des Radiums in der Medizin: Als Radiologin entwickelte sie im Ersten Weltkrieg Röntgenwagen, die radiologische Untersuchungen in Frontnähe ermöglichten. Sie leitete das neu gegründete Institut du Radium in Paris. 1921 wurde sie von Präsident Warren G. Harding im Weißen Haus empfangen, wo ihr ein Gramm Radium - der Preis lag bei unbezahlbaren 100.000 Dollar - zur weiteren Forschung übergeben wurde. Mit zahlreichen Ehrenmitgliedschaften, Wissenschaftspreisen und Ehrendoktorate starb sie als bahnbrechende Erforscherin, aber auch als "Opfer" des Radiums. 

nach oben

Johann Baptist Strauss

100 Schilling (Österreich)

 

Johann Baptist Strauss (*1825 in St. Ulrich bei Wien; +1899 in Wien) schrieb als österreichisch-deutscher Komponist die beliebtesten Walzer. Sein berühmter Vater Johann Strauss wollte die Musiklaufbahn seiner Kinder verhindern. Jedoch sein Sohn Johann Strauss, schon bei seinem ersten Auftritt im Casino Dommayer in einem Wiener Vorort groß gefeiert, wurde selbst beliebter Komponist und Dirigent. Nach dem Tod seines Vaters vereinigte er dessen Orchester mit seinem eigenen. Mehrere Strauss-Orchester spielten häufig zeitgleich. Johann Strauss ging auf Tourneen durch Europa, Russland und Nordamerika. Beim Weltfriedensfest in Boston 1872 spielte er mit einem 800 Mann starken Orchester seine Kompositionen. Vor allem wurde er durch seine Walzer international gefeiert, zu deren berühmtesten „An der schönen blauen Donau“ zählt. Inspiriert durch Jacques Offenbach schrieb er auch beliebte Operetten, die er selbst als „Komische Opern“ bezeichnete wie z.B. „Die Fledermaus“, „Eine Nacht in Venedig“ und „Der Zigeunerbaron“. Als „Walzerkönig“ war er ab 1863 kaiserlich-königlicher Hofball-Musikdirektor und erhielt neben anderen Ehrungen auch den Franz-Joseph-Orden. 

nach oben

Elsbeth Tucher

20 Deutsche Mark

 

Albrecht Dürer (*1471 in Nürnberg; + 1528 in Nürnberg) malte 1499 Elsbeth Tucher, die zu einer einflussreichen Patrizierfamilie in Nürnberg gehörte. Angehörge der Familie Tucher waren „Stammgäste“ in der Werkstatt des großen Malers und unterstützen seine künstlerische Schaffenskraft durch viele Aufträge. Dieses Porträt ist eines der bekanntesten der deutschen Renaissance: Das kleine Bildnis in der Größe 28 x 22 cm auf Lindenholz gemalt, heute in den Staatlichen Kunstsammlungen Kassels zu sehen, gehört zu einem Diptychon. Auf dem verschollenen dazugehörenden Porträt wurde ihr Mann Niclas Tucher, ein angesehener Kaufmann und Zeugmeister, gemalt. Auf ihn richtet Elsbeth Tucher, in deren stark modellierten Gesichtszügen ihre Persönlichkeit hervortritt, ihren Blick.

nach oben

Sigrid Undset

500 Kronen (Norwegen)

 

Sigrid Undset (*1882 in Kalundborg/Dänemark; +1949 in Lillehammer/Norwegen) erhielt 1928 als norwegische Schrifststellerin den Nobelpreis für Literatur. Nach dem frühen Tod ihres gebildeten Vaters brach sie ihre Schulausbildung ab, um zehn Jahre den Lebensunterhalt als Büroangestellte zu verdienen. Einfühlsam beobachtete sie die Lebensschicksale ihrer Kolleginnen, die sie nachts in Romanen verarbeitete: Hauptthema ihrer Werke ist die Stellung der Frauen im alltäglichen Leben, die sich wegen mangelnder Ausbildung, schlechter Berufs-Chancen und finanzieller Nöte in die Ehe flüchten. Mit dem tragischen Roman „Jenny“ schaffte sie den Durchbruch als Autorin, konnte fortan unabhängig als Schriftstellerin leben und erhielt ein Auslandsstipendium für Rom. Dort heiratete sie den Maler W. C. Svarstad, von dem sie drei Kinder bekam und dem sie nach London folge. Nach dem Scheitern ihrer Ehe zog sie nach Lillehammer. Schon in den 1930er Jahren einer Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus angehörend, musste sie nach der deutschen Besatzung Norwegens 1940 in die USA fliehen, kehrte jedoch nach Kriegsende in ihre Heimat zurück. Ihre Werke befassen sich mit Konflikten zwischen norwegischer Tradition, römischem  Katholizismus (sie konvertierte im damals fast rein protestantischen Norwegen zum Katholizismus) und Emanzipationsbewegung. 

nach oben

Voltaire

10 Francs (Frankreich)

 

Voltaire, eigentlich Francois Marie Arouet (*1694 in Paris; +1778 in Paris) war als einflussreicher Autor der Aufklärung Wegbereiter der Französischen Revolution, der u.a. für Toleranz und die gesetzliche Gleichheit aller Bürger kämpfte. Durch seine Satire zog er sich immer wieder den Unwillen der herrschenden Oberschicht zu. In der Bastille inhaftiert verfasste er seine erste große Tragödie „Œdipe“, mit deren Uraufführung er unter seinem neuen Namen „Voltaire“ schlagartig berühmt wurde. In literarischen Salons in Paris und in adeligen Landschlössern als Literat gerne gesehen, wurde er durch höfische „Pensionen“ finanziell unabhängig. Wegen erneuter ironischer Auseinandersetzungen musste er Frankreich verlassen und fand in England u.a. durch die geistige Freiheit  sowie das parlamentarische System Inspiration für seine programmatische Schrift der Aufklärung, die „Philosophischen Briefe“. Diese wurden zwar von der herrschenden Oberschicht Frankreichs abgelehnt, dennoch konnte er am Hofe in Versaille wieder literarisch tätig werden. Dort zum Königlichen Kammerherrn und damit in den Adelsstand erhoben, wechselte er bald an den Hof Friedrich II. von Preußen. Erneut in Ungnade gefallen, folgten Reisejahre, während deren er weiterhin zahlreiche literarische Werke verfasste. Schließlich ließ er sich nahe Genf auf dem Landgut Ferney nieder, wo er mit angesehenen Besuchern aus ganz Europa diskutierte und mit seinen Schriften gegen staatliche Willkür und Intoleranz kämpfte.

nach oben

Bettina von Arnim

5 Deutsche Mark

 

Bettina von Arnim (*1785 in Frankfurt/Main; +1859 in Berlin), Schwester von Clemens von Brentano, war vielseitig interessiert und pflegte ein Netzwerk mit geistigen Größen ihrer Zeit: Sie stand mit Goethe, Beethoven, Alexander von Humboldt, Wilhelm Grimm und Clara Schuhmann in regem Austausch. Verschiedene ihrer Briefwechsel veröffentlichte sie in Briefbüchern, die sie nach den Grundsätzen der romantischen Poetik bearbeitete. Vor allem wurde ihr „Goethes Briefwechsel mit einem Kinde“ berühmt. Als bedeutende deutsche Schriftstellerin, adelig und begütert, widmete sie sich jedoch nicht ausschließlich den schönen Künsten: Sie engagierte sich bei der Choleraepidemie in Berlin, pflegte selbst Kranke und organisierte Hilfsprojekte. Sozial tätig schrieb sie nicht nur Werke der Romantik, sondern auch das sozialkritische Buch „Dies Buch gehört dem König“.  

nach oben

Annette von Droste-Hülshoff

20 Deutsche Mark

 

Annette von Droste-Hülshoff (*1779 in Hülshoff bei Münster; +1848 in Meersburg), ist eine der bedeutenden, sehr sensiblen Dichterinnen des 19. Jahrhunderts. Von Kindheit an kränklich und kurzsichtig führte sie ein zurückgezogenes Leben mit ihrer Mutter auf deren Witwensitz, dann bei ihrem Schwager auf Schloss Meersburg, wobei sie immer wieder als Krankenpflegerin in ihrer Familie half. Wenn sie auch mit intellektuellen Zeitgenossen im brieflichen Kontakt stand, ging sie ihrer literarischen Arbeit in stiller Einsamkeit und tiefer Religiosität nach. In einer gewissen Unabhängigkeit schuf sie ihre eigene, unvergleichbare Lyrik: Berühmt wurde sie mit ihren Balladen „Der Knabe im Moor“, der Novelle „Die Judenbuche“ und dem Gedichtzyklus „Das geistliche Jahr“.  

nach oben

Carl von Linné

100 Kronen (Schweden)

 

Carl von Linné (*1707 in Rashult/Schweden; +1778 in Uppsala) war schwedischer Naturforscher, der Grundlagen für die moderne Botanik und Zoologie schuf. Schon in seinem Elternhaus von Botanik begeistert, widmete er sich dieser auch in seinem Medizinstudium, schrieb seine Promotion über die „Sexualität von Pflanzen“ und erstellte ein eigenes Klassifizierungssystem. Während eines dreijährigen Holland-Aufenthalts mit Reisen nach England und Frankreich schuf er theoretische Grundlagen, verfasste wichtige Werke wie die erste Monographie über eine Pflanzengattung und arbeitete an seinem Pflanzenverzeichnis. Zudem war es ihm möglich, seltene Pflanzen zu erforschen. Zurück in seiner Heimat wurde er Mitbegründer und erster Präsident der Schwedischen Akademie der Wissenschaften. Später, als Professor und dann auch Rektor der Universität Uppsala, widmete er sich der enzyklopädischen Beschreibung von Tieren, Pflanzen und Mineralien: In seinen Werken „Species Plantarum“, in dem er mit 7300 Arten alle ihm bekannten Pflanzen der Erde beschrieb, und „Systema Naturae“, einer Klassifizierung von Tieren, Pflanzen und Mineralien, gründet die bis heute verwendete Nomenklatur der Botanik und Zoologie. 

nach oben

Alessandro Giuseppe Antonio Anastasio von Volta

10.000 Lire (Italien)

 

Alessandro Giuseppe Antonio Anastasio Graf von Volta (*1745 in Como; +1827 bei Como) zählt als italienischer Physiker zu den Begründern der Elektrizitätslehre: Er entwickelte die erste Batterie - in der Maßeinheit der elektrischen Spannung Volt ist er verewigt. Schon als Junge machte er zahlreiche Experimente und forschte zunehmend über elektrische Erscheinungen: Er erfand das bald in ganz Europa verwendete Elektrophor, mit dem statische Elektrizität produziert und transportiert werden konnte. Dadurch berühmt wurde er in seiner Heimatstadt zum Direktor und dann zum Professor der staatlichen Schulen ernannt. Er entdeckte in Sümpfen am Lago Maggiore, dass aufsteigende Gasblasen Methan enthielten, experimentierte mit Gas und entwickelte stetig brennende Gas-Lampen. Seine „Volta-Pistole“ (in einer Flasche löste ein elektrischer Funke eine Verbrennung aus) diente sowohl als Gasfeuerzeug als auch als Messgerät von Gasen. Er wurde zum Physik- Professor in Padua berufen, wo er ein Elektroskop zur Messung von Elektrizität erfand und führte zur Quantifizierung von Messungen Spannungseinheiten ein. 1800 konstruierte er seine erfolgreichste Erfindung, die „Voltasche Säule“ als erste Batterie: Er schichtete eine Kupfer- und Zinkplatte übereinander, die er mit in Säure getränkten Textilien voneinander trennte. Diese Erfindung war die Voraussetzung für weitere Forschungen und Anwendungen der Elektrizität. Von der Royal Society in London wurde er als Mitglied und mit der Copley- Medaille geehrt, vom Institut de France mit der Ehrenmedaille in Gold. 1964 wurde der Mondkrater Volta nach ihm benannt.

nach oben